Die Nationalhymne der Schweiz ist in drei Hinsichten etwas Besonderes unter den Hymnen dieser Welt. Zum einen existiert ihr Text in gleich vier Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Letztere ist eine Sprache, die nur im Kanton Graubünden gesprochen wird. Der Dichter der Strophen ist Leonhard Widmer. Im Jahr 1841 komponierte der Zisterziensermönch Alberich Zwyssig eine passende Melodie.
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Hier ist auch die zweite Besonderheit anzutreffen. Die Hymne ist auch unter dem Titel „Schweizerpsalm“ geläufig und ist sogar im Gesangbuch der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz sowie im Gesangbuch der Katholiken zu finden. Dieser kirchliche Hintergrund ist dem Text der Hymne auch anzumerken, da dieser sich mit dem Glauben an Gott befasst. Die letzte Besonderheit, die der „Schweizerpslam“ aufweist, ist seine Wahl als Nationalhymne. Von 1961 bis 1965 befand er sich sozusagen in einer Probezeit, in der er sich als Hymne der Schweiz beweisen musste. Die offizielle Anerkennung als Nationalhymne erfolgte erst 1981 durch den Bundesrat.
Text der schweizer Nationalhymne Schweizerpsalm
Originaltext zum Mitsingen
Erste Strophe
Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Zweite Strophe
Kommst im Abendglühn daher,
Find’ ich dich im Sternenheer,
Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
Kann ich froh und selig träumen!
Denn die fromme Seele ahnt,
Denn die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Dritte Strophe
Ziehst im Nebelflor daher,
Such’ ich dich im Wolkenmeer,
Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde,
Und die fromme Seele ahnt
Und die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Vierte Strophe
Fährst im wilden Sturm daher,
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt,
Ja, die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Komponist: Alberich Zwyssig
Textdichter: Leonhard Widmer
(Übersetzung ins Deutsche)
Politik:
Staatsoberhaupt: Der Bundesrat bildet das kollektive Staatsoberhaupt
Staatsform: föderale Republik
Demografie & Größe:
Kontinent: Europa
Amtssprache: Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch
Einwohner: ca. 8,3 Mio.
Hauptstadt: Bern
Größe in Quadratmeter: 41,285 km²
Uhrzeit: UTC +1
Währung: Schweizer Franken
Die Flagge der Schweiz
Die Flagge der Schweiz wird in dem seltenen Seitenverhältnis von 1:1 dargestellt. In der Mitte befindet sich ein weißes griechisches Kreuz, welches auch als „Schweizerkreuz“ bekannt ist. Der Untergrund ist in rot gehalten. Die Herkunft des Schweizerkreuzes ist ungeklärt, steht aber vermutlich mit dem Kult der Zehntausend Ritter in Verbindung, die in der frühmittelalterlichen Schweiz bekannt war.
Fußballverband: Schweizerischer Fussballverband
größte Erfolge: Olympische Spiele 1924 Paris Platz 2 (Silbermedaille)
Bundestrainer: Vladimir Petković
Bekannte Nationalspieler: Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka, Breel Embolo
Die schweizer Nationalmannschaft
Die größten Fußballvereine: FC Basel 1893, BSC Young Boys, FC Sion